Konfitag: Schöpfung bewahren
Wie wunderbar Gottes Schöpfung ist, das dürfen wir in unserer Region tagtäglich sehen und bewundern. Doch wird sie von uns genauso jeden Tag ein Stückchen mehr kaputt gemacht. Bewahrung der Schöpfung ist das Stichwort. Und so machten sich am Buß- und Bettag die Präparanden und Konfirmanden aus Offenhausen auf, um die Müllverbrennungsanlage in Nürnberg zu besuchen. Den Ort, an dem auch unsere Abfälle landen. 220.000 Tonnen Müll werden dort verbrannt – um Energie zu gewinnen für Fernwärme und Elektrizität. Viele der Stoffe, die bei dem Prozess anfallen, werden an anderer Stelle wiederverwertet. Doch wer genau hinschaut bemerkt, dass eben nicht alles Gold ist, was glänzt. Wir produzieren zu viel Müll und verseuchen unsere Umwelt und uns selbst mit Giftstoffen, die in vielen Alltagsprodukten zu finden sind. Die landen häufig – auch aus Bequemlichkeit – im Restmüll. Besonders erwähnt wurde dabei Quecksilber, das sich z.B. in Energiesparlampen findet. Bei der spannenden Führung mit Herrn Fallier durch die Anlage konnten sich die Jugendlichen ein Bild vom Müllbunker und des Verbrennungsprozesses machen. Highlights waren mit Sicherheit der Besuch im Führerstand des großen Müllgreifers und in der Schaltwarte der Müllverbrennungsanlage. Ein Augenöffner, der auch dazu animieren soll, bewusster mit unserer Erde umzugehen.
Im Anschluss gab es beim Francesco in Hersbruck noch ein gemeinsames Essen. Dank dem bei der Aktion "Süßes und Luther" gesammelten Geldes waren alle eingeladen! Großer Dank gilt dem Team der Pizzeria Francesco, das uns hervorragend umsorgt und mit (für uns) sehr großzügigen Preisen abgerechnet hat. Außerdem bedanken wir uns sehr herzlich bei Claus Schmidt (Wüstenrot Hersbruck), der uns großzügig die Bahnfahrt gesponsert hat. Und natürlich beim SVO für den Bus und den Eltern unserer Präpis und Konfis für den unkomplizierten Fahrdienst!