Unsere Orgel hat wieder Wind

 

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Vom Winde verweht war so manches Lüftchen aus unserem Blasebalg. Auch wenn die Orgel erst an Laetare 1982 eingeweiht wurde, so ist der Balg schon viele viele Jahre älter. So ist es nicht verwunderlich, dass er mit zunehmendem Alter Risse im Leder bekommt und Luft entweicht. Ein Fall für die Orgelbaufirma Friedrich aus Oberasbach, mit der ich schon in früheren Zeiten sehr gute Erfahrungen gemacht habe.

Dominik, Robert und Philipp kamen mitsamt Lift. Das Balggehäuse wurde abgebaut. dabei zerfiel so manches Brett in seine Einzelteile, gleicht doch deren Inneres durch jahrzehntelangen Holzwurmbefall einem Schweizer Käse. Die Orgelbauer hievten gemeinsam mit den Pfarrersleuten und einer Helferin den Balg auf den Lift, um ihn ins Erdgeschoss zu bekommen. Von dort kam er erst in den VW-Bus und dann in die Werkstatt der Orgelbaufirma, wo er wieder auf Vordermann gebracht wurde (siehe Fotostrecke).

Nachdem einen Sonntag unser Posaunenchor die musikalische Begleitung im Gottesdienst übernommen hat und an Buß- und Bettag das E-Piano erklang, wurde am 17. November 2016 der Balg wieder eingebaut. Beim Transport des Balgs in das Kirchenschiff und auf die zweite Empore halfen diesmal ganz unkompliziert unsere Jungs vom Bauhof. Unkompliziert wie immer packten die drei Männer schonmal ganz anders an. Gelernt ist halt gelernt. Als Dankeschön gab's selbstverständlich eine ausgiebige Brotzeit.

Die Maßnahme zum Erhalt der Spielbarkeit unserer Orgel kostete unsere Kirchengemeinde ca. 5.400 €.

Vielen Dank allen, die geholfen haben - durch tatkräftiges Anpacken oder durch ihre Spende.
Und vielen Dank an die Orgelbaufirma Friedrich für - wieder einmal - hervorragende Arbeit.

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